Die Sakramente
Sakramente sind Zeichen der Verbindung mit Gott. Es gibt viele solcher Zeichen: Jesus Christus selbst ist ein „Zeichen“, das Wort Gottes ist es, die Kirche, ein Werk der Nächstenliebe… . Sieben solcher Zeichen benennen wir ausdrücklich als Sakramente unserer Kirche: Taufe, Firmung, Eucharistie, Buße, Krankensalbung, Priesterweihe, Ehe.
Alle diese Zeichen haben, auch wenn sie von einzelnen gefeiert werden, jeweils für die ganze Kirche Bedeutung. Das Sakrament bezeichnet die Verbindung der ganzen Gemeinde mit Gott und untereinander. Die feiernde Gemeinde genügt sich nicht selbst, sondern sie weist immer über sich hinaus: Weltkirche – Bistum – Gesamtgemeinde und Heilige – Lebende – Tote.
Taufe
Die Taufe in der Pfarrei Heilig Geist am Taunus
In unseren Kirchengemeinden gibt es über das Jahr verteilt viele Tauffeiern, in jedem Monat mindestens drei. Sie werden von Pfarrer Alexander Brückmann, Kooperator Dieudonné Katunda oder Diakon Frank Bode gestaltet. In der Regel finden sie am Samstagnachmittag oder am Sonntagmittag nach dem Gottesdienst statt.
Eltern können ihr Kind bei Pfarrer Brückmann (oder im Zentralen Pfarrbüro) zur Taufe anmelden und dann wählen, an welchem Samstag oder Sonntag sie taufen lassen möchten. Sie legen mit dem Pfarrer den Ort und die genaue Zeit fest und vereinbaren ein vorbereitendes Gespräch. In einigen Ausnahmen – z.B. im Rahmen der Erstkommunionvorbereitung, feiern wir auch Taufen in einem der Sonntagsgottesdienste, denn die Taufe ist außer für die Familie immer auch eine Freude für die ganze Gemeinde.
Ausführliche Gedanken zur Taufe finden Sie hier.
Erstkommunion
Die Erstkommunion in der Pfarrei Heilig Geist am Taunus
Mahl feiern – gemeinsam essen, das ist in den meisten Familien der Moment, wo alle zusammenkommen; wo erzählt wird, was man erlebt hat.
Mahl feiern – das ist auch in unserer Pfarrei der Moment, wo wir uns treffen, um gemeinsam zu feiern und wir uns im eucharistischen Brot mit Jesus verbinden.
Die Vorbereitung der Kinder zur Teilnahme an diesem Sakrament findet in unserer Pfarrei jährlich statt. Nach den Sommerferien erhalten die Kinder, die in der Regel die dritte Klasse besuchen, hierfür eine Einladung.
Sechs Weg-Gottesdienste und die dazugehörenden Familienbriefe bilden den Kern der Vorbereitung. Außerdem gibt es die verschiedensten freiwilligen Aktionen, welche vor allem von Mitgliedern der Pfarrei angeboten werden.
Der erste Empfang der Kommunion kann in großen Gottesdiensten, beim Tischgottesdienst an Gründonnerstag oder an normalen Sonntagsgottesdiensten erfolgen.
Start des neuen Erstkommunionkurses
Bald beginnt die Vorbereitung für die Erstkommunion 2025. Vor Kurzem haben wir Informationen dazu alle Kinder geschickt, die zwischen Juli 2015 und September 2016 geboren sind. Leider erreichen wir über diesen Weg nicht alle Kinder. Falls Ihr Kind zur Erstkommunion gehen soll und Sie von uns keine Post erhalten haben, melden Sie sich bitte unter erstkommunion@ heilig-geist-am-taunus .de bei Angelika Olbrich und Sr. Nathalie Korf CJ. Wir schicken Ihnen dann alle Infos per E-Mail.
Eucharistie
Eucharistie - Erinnerung, Gemeinschaft, Stärkung
Die gemeinsame Messfeier am Sonntag ist unsere wichtigste wöchentliche Zusammenkunft. Hier erfahren wir immer neu unsere Verbindung mit Gott und untereinander und auch mit der gesamten Weltkirche.
Regelmäßig treffen wir uns als Gemeinde, um uns von Gott und im Miteinander bestärken zu lassen. Wir erinnern uns, dass Jesus in unserer Mitte ist und danken Gott, dass er unser Leben schuf, begleitet und erhält.
Ausführliche Gedanken zur Eucharistie finden Sie hier.
Informationen zur Haus-/Krankenkommunion finden Sie hier.
Informationen zu Mess-Intentionen finden Sie hier.
Firmung
Wir machen uns auf den Weg
Angesprochen sind alle Jugendlichen ab 14 Jahren, die bereit sind, eigenverantwortlich und an ihren Interessen orientiert, loszugehen. Die Jugendlichen werden mit einem Brief (meist kurz nach den Sommerferien) zu einer Infoveranstaltung eingeladen.
Unsere Vorbereitung besteht aus einer Vielzahl an möglichen Angeboten.
Wir wollen mit unserem Angebot die Möglichkeit eröffnen und auch darin unterstützen, für sich selbst zu erkennen, welche Bedeutung unser Glaube für das eigene Leben hat - und zeigen, dass Glaube, Kirche und Pfarrei mehr ist, als das, was junge Menschen vielleicht jetzt schon kennen oder sich darunter vorstellen.
So gibt es Angebote aus den Bereichen: Glaubensinhalt, Liturgie, Caritas/Soziales und Gemeinschaft.
Hierzu empfehlen wir den Jugendlichen zwei Angebote aus jedem Bereich zu besuchen.
Die vielfältigen Angebote sind über das ganze Jahr verteilt und erlauben den Jugendlichen, die Firmvorbereitung auch neben Schule, Ausbildung und Freizeitaktivitäten gut zu schaffen.
Ebenso gilt: Unsere Angebote sind offen! So können auch Freunde mitgebebracht werden, oder Jugendliche teilnehmen, die sich (noch) nicht auf ihre Firmung vorbereiten oder vielleicht bereits gefirmt sind.
Präsentiert werden die Angebote über das Programm Firm.Is.
Mit diesem Programm können die Jugendlichen online - auf ihrem Smartphone, Tablet, oder PC - die Angebote einsehen, sich informieren und auch direkt anmelden.
Ab 16 Jahren ist dann die Anmeldung zur Firmung grundsätzlich möglich.
Die jungen Menschen entscheiden selbst, wann sie sich angemessen vorbereitet fühlen. Diese Entscheidung legen wir in ihre Hand, bieten aber auch die Möglichkeit zu Beratung und Unterstützung.
In jedem Jahr zwei Firmgottesdienste
Es wird ein halbjährlicher Rhythmus angestrebt. Ein Firmtermin im Frühjahr, einer im Herbst.
Wir freuen uns über Mithilfe
Damit diese neue Form von Vorbereitung und Angebot gelingen kann, bedarf es der Unterstützung und dem aktiven Mittun bereits gefirmter Erwachsener in unseren Gemeinden.
Konkret bedeutet das: Sie haben Interesse, ein Angebot für Jugendliche anzubieten? Oder Sie engagieren sich bereits ehrenamtlich in unseren Pfarrgemeinden und möchten ein bereits vorhandenes Angebot für Jugendliche öffnen und bewerben?
Dann nehmen sie bitte Kontakt mit mir auf! Wir freuen uns über kreative Ideen und Angebote!
Ausführliche Gedanken zur Firmung finden Sie hier.
Trauung
Die kirchliche Trauung in der Pfarrei Heilig Geist am Taunus
Hochzeitsfeier und kirchliche Trauung erfordern einige Vorbereitung.
Kontaktieren Sie daher frühzeitig Pfarrer Alexander Brückmann, um einen Trauungs- und Vorbereitungstermin zu vereinbaren. Er, sowie der Kooperator Dieudonné Katunda und der Diakon Frank Bode stehen für Trauungen zur Verfügung.
Ausführliche Gedanken zur Trauung finden Sie hier.
Beichte
Das Beichtgespräch
Wir bieten keine festen Beichtzeiten mehr an. Wer aber gerne eine Beichte ablegen oder ein Beichtgespräch führen möchte, ist jederzeit eingeladen, mit den Priestern Alexander Brückmann oder Dieudonné Katunda einen persönlichen Termin und einen Ort dafür zu vereinbaren. Das kann in der Kirche sein oder auch an einem anderen Ort. In der Fastenzeit gibt es darüber hinaus Bußgottesdienste.
Priesterweihe
Das Sakrament der Priesterweihe
Dem Pfarrer ist die Aufgabe übertragen, in der Pfarrei das Bewusstsein dafür wachzuhalten, dass sie Teil der Gesamtkirche ist. Deshalb wird er vom Bischof durch die Priesterweihe, das bedeutet die grundsätzliche „In-Dienst-Nahme“ zur Feier der Sakramente, zum Priester geweiht und dadurch zur Gemeindeleitung befähigt.
Ausführliche Gedanken zur Priesterweihe finden Sie hier.
Krankensalbung
Das Sakrament der Krankensalbung
Das Sakrament, das früher fälschlicherweise auch oft „letzte Ölung“ genannt wurde, wird allen gespendet, die in einer schweren Lebenslage Gottes besonderen Beistand erbitten möchten. Dazu gehören schwere und langanhaltende Krankheiten ebenso wie die Vorbereitung auf den Tod. Der Pfarrer kommt dazu in die Wohnung oder auch ins Krankenhaus.
Trauerfall
Wir glauben an die Auferstehung der Toten und das ewige Leben
(Glaubensbekenntnis)
Der Tod ist immer ein tiefer Einschnitt ins Leben. Wer das Sterben des Ehepartners, eines Familienmitglieds oder eines nahen Bekannten betrauert, dem scheint vieles andere nebensächlich. Trost scheint es nicht zu geben, der geliebte Mensch kann durch niemand und nichts ersetzt werden. Weil wir aber an die Auferstehung der Toten glauben, hat der Tod für uns nicht das letzte Wort. Wir teilen Ihre Trauer und helfen Ihnen gern!
Dennoch sind Angelegenheiten mit Behörden, mit der Pietät und auch mit der Kirche zu organisieren.
Das Faltblatt Ihrer Pfarrei will trauernde Angehörige informieren und die nötigen Absprachen mit der Kirche erleichtern. Den Kontakt zu uns können Sie selbst oder auch über Ihre Pietät herstellen.
Hier einige Hinweise in Kürze, die vollständigen Informationen erhalten Sie in unserem Faltblatt:
- Angehörige oder die Pietät geben die Nachricht vom Tod eines Gemeindemitglieds bekannt. Ein Seelsorger oder eine Seelsorgerin vereinbart telefonisch einen Kondolenzbesuch in der Familie. Er dient auch der Vorbereitung Trauerfeier und/oder Beerdigung.
- Eine Seelsorgerin oder ein Seelsorger der Gemeinde gestaltet die Trauerfeier und die Beerdigung auf dem Friedhof.
- Wenn Trauerfeier und Urnenbeisetzung nicht miteinander verbunden sind, nimmt er oder sie nur an einer der beiden Feiern teil.
- Ein Requiem kann nach Absprache in einer unserer Werktagsmessen gefeiert werden.
- Die Gemeinde wird im Pfarrbrief über den Tod eines Gemeindemitglieds informiert.
- Im nächstfolgenden Sonntagsgottesdienst betet die Gemeinde namentlich für die verstorbene Person.
- Ein Jahr nach dem Tod wird in einer der Werktagsmessen namentlich ein Jahresgedächtnis gefeiert.
- In den Gottesdiensten zu Allerheiligen/Allerseelen betet die ganze Gemeinde namentlich für die Verstorbenen der zurückliegenden zwölf Monate. Angehörige werden vorher schriftlich dazu eingeladen. Dies gilt auch für die Gräbersegnung.
Alle Angebote sind kostenlos. Die notwendigen Auslagen trägt die Gemeinde aus Kirchensteuermitteln.
- Gerne vermitteln wir weiterführende Angebote wie z.B. Gesprächskreise für Trauernde Angehörige der Familienbildungsstätte oder des Caritas-Verbandes Frankfurt.