Klausur

Klausur des Pfarrgemeinderates und des Pastoralteams am 21./22.3.2025 in Oberems

Der Pfarrgemeinderat und das Pastoralteam hatten eine gemeinsame Klausurtagung am 21./22. März in Oberems. Wir haben uns auseinandergesetzt mit dem, was es derzeit in unserer Pfarrei gibt und was sich ändern müsste, wenn wir aufmerksam auf die Wünsche der Menschen achten, die in unserer Pfarrei leben.

Wir wissen, dass wir die Verantwortung haben, unsere Pfarrei zu gestalten. Dabei nehmen wir die Entwicklung der Gesellschaft, in der wir leben, zur Kenntnis. Die Gesellschaft ändert sich und die Kirche ändert sich auch mit ihr.

Wir erlauben uns angesichts der sich verändernden Umstände diese zu beurteilen und selbst zu entscheiden, wie es weiter geht. Von nicht mehr hilfreichen Vorschriften lassen wir uns nicht mehr weiter behindern.

Wir wissen um die Bedeutung vieler unserer kirchlichen Formen und Feiern. Wir erkennen aber auch, dass wir uns verabschieden müssen von hinderlichen Traditionen, besonders, wenn sie keiner mehr will oder wenn uns die Ressourcen dazu abhanden gekommen sind oder an anderer Stelle besser eingesetzt werden können. Abschiede tun dabei leider auch weh.

Für die Zukunft wissen wir, dass wir als Kirche einen eigenen Standpunkt haben, den wir im Dialog mit der Gesellschaft einbringen müssen. So bieten wir uns auch an, um mit anderen Menschen guten Willens viel Gutes zu bewirken. Die Begegnung mit anderen ist uns wichtig. Andere Standpunkte respektieren wir und sind ihnen gegenüber tolerant. Wir sehen die Chancen, die in der Vielfalt unserer unterschiedlichen Fähigkeiten und Lebensentwürfe liegen.

Dazu beflügelt uns als Pfarrei der Heilige Geist, den wir uns im Namen gewählt haben, und die frohe Botschaft Jesu Christi. Wir können mit einer entsprechenden Leichtigkeit tun, was uns selbst gut tut, und so auch Neuem und anderen begegnen.

Mit unserem Leben und unserem Glauben orientieren wir uns an Jesus Christus. Die Gemeinschaft mit ihm und untereinander leben wir in den vielfältigen Formen unserer Begegnungen und unserer Gottesdienste, die wir feiern.

Pfr. Alexander Brükmann